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Gedichte von Siegfried Kümmel

Schnippienchen
Ich bin das Schnippienchen, bin wie mein Mütterlein,
bin erblich schon belastet, ich wird nicht anders sein.

Ich foppe gerne Leute, das macht mir riesig Spaß
und habe ich Erfolge mach ich die Hosen nass.

Ich geh zwar noch zur Schule, dort bin ich nicht so schlau,
doch kann ich Leute ärgern dann mach ich das, genau.

Im Kopf bin ich die Beste, dies meiner Meinung nach
und meckern kann ich feste, schon dies bereits als Blag.

Die Nase hoch zu tragen, das passt genau zu mir,
denn ich bin das Schnippienchen und schreie wie ein Tier.

Genau wie meine Mutter geh ich mit Menschen um,
denn mir gehört die Welt, die anderen sind dumm.

Ich kann mir es erlauben, ja so frech zu sein,
denn lieben kann ich keinen, das fällt mir auch nicht ein.

Zu zweit sind wir unschlagbar, denn wir ergänzen uns,
so ärgern wir die Leute, egal ob Hinz, ob Kunz.

Bin ich mal guter Laune, dann ist mir alles gleich,
denn ich beschimpfe Leute und klopfe sie auch weich.

Man kann mich wenig leiden, weil ich so grantig bin,
ich setz den Leuten Beinchen, die falle dann auch hin.

Ich gelte in der Stadt, wo ich zuhause bin,
als absolute Schote, das finde ich nicht schlimm.

Den Lehrern in der Schule, den bring ich alles bei,
vom großen Durcheinander bis hin zur Schweinerei.

Ich mache auch den Affen und lieb die Narretei,
die anderen gehen Schaffen, doch ich bin nicht dabei.

Ja ich bin daa Schnippienchem ich provozier den Streit,
ich mach es wie die Mutti und quatsch die Leute breit.>br>
Ich such den Streit, den Ärger, ich meckere jeden an,
da es mir egal, ob er das vertragen kann.

Mein Kopf er ist von innen nur voll von Schabernack,
sonst ist da nicht viel drinnen, der Inhalt haut stets ab.

Ja ich bin ein Schnippienchen erlaubt mir öfters viel,
beleidige die Nachbarn und ärgern ist mein Stil.

Wenn Mutti einmal meckert dann schlag ich einfach zu,
Mutti hält dann die Klappe und ich hab meine Ruh.



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