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Gedichte von Siegfried Kümmel

Der grüne Tann.

Ein grüner Tann stand einst im Wald, er ward noch nie besungen,
es nahte da die Weihnachtszeit, da ist ihm was gelungen.

Bei einer Auswahl fiel er auf, so schön wie er doch war,
gewachsen herrlich seine Äste, für Kerzen, Schmuck und Engelhaar.

Die Kinder, die ihn dort entdeckt, im großen, dichten Wald,
erfreuten sich an ihm, dem Tann, der in guter Stube - bald.

Der liebe Vater musste nun, man mag es ihm verzeihen,
den schönen Baum mit seiner Axt, im Wald zum Fest befreien.

Ein Prachtstück für die Weihnachtszeit, mit Duft nach frischer Tann,
nahm er so Abschied aus dem Wald, bis später, ja bis irgendwann.

Es war der Baum nun Mittelpunkt, jetzt in der Weihnachtszeit,
beschmückt mit Lichtern, Glitzer, Glocken, stand er nun da in Herrlichkeit.

Erfreute Kinder, Vater, Mutter, wie schön zum Fest der Weihnachtsbaum,
in guter Stube steht der Tann, erfüllt wird nun ein Kindertraum.

Geschenke sind nun ausgebreitet, für alle ist etwas dabei,
für Vater, Mutter, für die Kinder, für Freunde manches Allerlei.

Weihnachtslieder nun erklingen, man ist sehr froh und gut gestimmt,
vor Freude nicht nur Kinder singen, die gut beschenkt vom Weihnachtskind.

Erinnerung - ein Tann im Wald - gefällt, jetzt aufgestellt,
in guter Stube strahlt er aus, besungen und erhellt.

Zum Weihnachtsfest ein grüner Tann, prächtig, frisch, beschmückt,
der nun nicht mehr im Walde steht, doch viele sehr beglückt.

Mit besten Wünschen für das Fest und zu den Weihnachtstagen,
bleibt fröhlich, bleibt gesund, vergnügt und tut dies weiter sagen:

"Frohe Weihnachten"!



Siegfried Kümmel

C 2016